Kochen, essen, wohnen – und das alles an einem zentralen und lichtdurchfluteten Ort. Das wünschte sich Familie Ploegh und entfernte bei Modernisierungsmaßnahmen an ihrem Klinker-Bau von 1970 die gesamte Fassade im Erdgeschoss. Stattdessen findet dort nun ein moderner Wintergarten Platz, der sich über die gesamte Breite des Hauses sowie über zwei Etagen erstreckt.
Die optimale Lichtausbeute: Der zweistöckige Wintergarten sorgt für ein großes Plus an Tageslicht. Er ragt einige Meter in das Grundstück und umschließt sowohl die Terrasse als auch den ehemaligen Balkon im Obergeschoss, der so nun zur Galerie geworden ist. Sonderlösungen wie diese sind die Spezialität des Familienunternehmens Solarlux, das seit Jahrzehnten unter anderem passgenaue Wintergärten baut. Und das hier umgesetzte Konzept dient nicht nur wohnlichen, sondern auch praktischen Zwecken. Denn ein besonderes Augenmerk bei den Planungen lag auf der Belüftung.
Zusätzliches Plus in puncto Wärmedämmung
Die Schlafzimmer befinden sich im Obergeschoss, wodurch eine gute Luftzirkulation wichtig war. Dafür sorgen die seitlichen Kippfenster, die oben am Wintergarten angebracht sind. So gelangt trotzdem genug frische Luft über die Galerie in die Schlafzimmer nach innen. Weil aber das hervorragend gedämmte Dach des Wintergartens den Balkon umschließt und somit oberhalb der alten und nur einfach verglasten Fenster im Obergeschoss ansetzt, bleibt die Wärme erhalten und entweicht nicht nach draußen. Ein Plus in puncto Wärmedämmung! Das Geld für den Austausch der Fenster im Obergeschoss hat die Familie damit gespart.
Natürliche Sonnenwärme
Ob die warmen Sonnenstrahlen, die durch das Glasdach scheinen oder sanfter Frühlingsregen, der an der Verglasung rundum herunterläuft: Der angebaute Wintergarten macht die Natur zu jeder Jahreszeit erlebbar. Die Glas-Faltwand, die als Durchgang zur Terrasse dient, lässt darüber hinaus die Grenzen zwischen Innen und Außen verwischen, wenn die jeweils drei miteinander verbundenen Glaselemente im Handumdrehen leicht aufgefaltet werden und die Gartenfront auf mehr als fünf Metern Breite freigeben.
