Eigentlich wollte Friedrich Meinker seinem Eigenheim nur einen neuen Anstrich verpassen. Doch es blieb nicht dabei.
Mehr Wohnqualität heißt auch mehr Lebensfreude, lautet sein Credo. So kam dann eins zum anderen – und endete in einer Terrassenüberdachung und einem gläsernen Poolhaus.
Der 72jährige ehemalige Leiter eines Versicherungsunternehmens möchte sich und seiner Partnerin einen angenehmen Ruhestand gönnen und hat das 1980 erbaute Eigenheim bestens darauf vorbereitet.
Allein die Lage des Hauses ist schlichtweg umwerfend. Der leichte Südhang gewährt traumhafte Aussichten übers Feld hinweg auf einen größeren Wald. Das Haus ragt wie eine kleine Insel aus einem Meer von Grün ringsum – umgeben von einem Grundstück, so groß wie ein Fußballfeld. Auf der Südseite gibt es einen rund zehn Meter langen Pool. „Er war nicht von Anfang an da, aber er kam nach dem Hausbau schnell dazu“, sagt der Bauherr. Missen möchte er ihn um keinen Preis mehr: „Im Sommer schwimme ich täglich, und im Winter zwei- bis dreimal die Woche.“
Schwimmen bei Wind und Wetter
Die geglückte Umgestaltung der Gartenterrasse zu einem Glashaus mit einem gläsernen Dach und seitlichen Glaselementen des niedersächsischen Herstellers Solarlux hat dem Paar so gut gefallen, dass schnell die Entscheidung fiel, auch den Pool mit einer Überdachung auszustatten. Er wurde bis dato von einer zwar soliden, aber nicht mehr ganz so schicken Plexiglasabdeckung geschützt. Der neue, gläserne Schutz für den Pool ist nicht nur höher als das alte Plexiglas-Dach: Glas in Kombination mit dem farblich abgestimmten Aluminium sieht auch deutlich edler aus als die Kunststoffabdeckung. Eine ordentliche Belüftung ist gewährleistet durch die nicht bündig abschließende seitliche Verglasung. Zwischen den einzelnen Glaselementen gibt es schmale Schlitze.
„Hochwertig – aber nicht überdreht“
Die vorausgegangenen Modernisierungen haben dem 40 Jahre alte Eigenheim eine völlig neue Optik verliehen. Die beiden gläsernen Anbauten jedoch machen es zu etwas ganz Besonderem.
Wichtig war dem Bauherrn dabei, dass sie in jeder Hinsicht zum Stil des Hauses passen, den er so beschreibt: „Hochwertig – aber nicht überdreht.“